Das Petermännchen
Das Petermännchen duldete nicht, daß andere Herren als die rechtmäßigen Herren von Meklenburg im Schlosse zu Schwerin wohnten; es hat daher, als Wallenstein das Land in seine Gewalt gebracht und auf dem Schweriner Schlosse hausen wollte, ihn so geplagt und gezwickt, daß er eiligst nach Güstrow zurückgekehrt ist. Nicht besser ging es dem französischen General Laval, der im Jahre 1806 auf dem Schlosse wohnte.
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 1, Wien 1879/80, S. 70