Autisten können sehr gut kommunizieren. Wenn sie wollen; Kinder sprechen gern mit Erwachsenen. Wenn sie diese Menschen mögen und nicht dumm finden. Dann erwartet das beglückte Gegenüber viele Fragen und eine große Portion fachmännisches Wissen. Die Eltern freuen sich auf erste Fragen ihres neugierigen Sprösslings. Mit autistischen Kind werden sie noch viele Jahre Grund zur Freude haben.

„Wie füllt sich ein Mensch in Vakuum?“, „Wie groß sind die Wolken und welche Konsistenz haben sie?“, „Hast du die Dinos gesehen?“, „Hast du schon einmal einen Bären in Wald getroffen?“ („wenn du mich sehen und fragen kannst, dann nein“).

Mit der Zeit lernen Autisten, einfache Dialoge zu führen, sie merken Umgangsnormen und Kommunikationsregeln. Es ist bemühend und langweilig. Sie können menschliche Gefühle erkennen und unterscheiden. Aber nur auf den Bilder oder in japanische Animes.

Im realen Leben wird die nonverbale Information nicht oder teilweise beachtet. Die verbale Information kann verwirrend, widersprüchlich auswirken, da Doppelbedeutungen und Ironie ernst genommen werden.

So bleiben oft die Absichten von anderen Menschen falsch verstanden. Im bestem Fall führt das zum Missverständnis, unter Umständen kann es gefährlich sein.

Die Kontakte mit Gleichaltrigen beschränken sich auf das Internet und schulische Kommunikation. Viele Autisten stoßen auf Abgrenzung, werden gehänselt und gemobbt.
Solche traumatische Erfahrungen, die Abweisung von anderen Menschen sind der Auslöser für auftretende psychische Erkrankungen, nicht Autismus an sich selbst.

Freundschaft oder Partnerschaft werden sehnsüchtig gesucht, erwartet. Eines Tages passiert ein Wunder- ein Mensch wird auftauchen. Aber schon am Anfang herrscht das Unverständnis und zerstört jede Hoffnung aufs Zusammensein.

Es wäre logisch, zu behaupten, dass die autistische Minderheit sich sozialen Regeln anpassen soll. Und sie versuchen, das zu erfüllen.

Frage ist, wie weit die soziale Gesellschaft in Entwicklung und Verbreitung der christlichen und ethischen Normen ist, um Autisten zu verstehen und zu respektieren.

 

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