Unsere Kinder verfügen über ein wenig erforschtes intellektuelles Potenzial. Autisten fehlen Anreiz, Motivation und eine Aufmerksamkeitsumstellung für den Lernprozess durch Beobachtung (Nachahmen, Imitation). Sie kennen und können imitieren (wahrscheinlich besser und genauer, als „normale“ Kinder) durch emotionale Anreize. Echolalie und Echopraxie sind emotionalbedingte Imitationen. Es beweist, dass unsere Kinder auch eine angeborene Nachahmensgabe haben. Eines Tages wird es bei Ihrem Kind automatisch funktionieren wie es sein muss.

Das kognitive Lernen („Lernen durch Einsicht“) kann problematisch sein, die Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung sind schwer zu erkennen oder werden falsch interpretiert.

Es gibt zwei Lernmethoden, welche der Intelligenzstruktur und dem Wahrnehmungssystem von Autisten entsprechen – die sensomotorische und die emotionale. Diese können gemeinsam oder getrennt engesetzt werden.

Die Therapien und das Training alltäglicher (sozialer) Kompetenz sind nicht ausreichend für die Entwicklung.

Autisten brauchen dauernd geistige Belastung, Interessenförderung und Unterstützung.

Für besonders sensible Eltern: „Vergessen Sie Ihr Mitleid. Das ,arme Kind‘ wird sich über Ihre Aufmerksamkeit und Vertrauen freuen“.

Die Kinder lernen effektiver im aktive, emotional betonten Spiel-Lern-Prozess, wo das Kind kein passiver Zuhörer, sondern zum Hauptdarsteller wird. Sie können im Spiel Sprachen, Mathematik, Biologie usw. erklären und sowohl Aufmerksamkeit und Konzentration durch Problemlösung fokussieren als auch Kreativität und Fantasie entwickeln.

 

Tags: , , ,